Über mich

Wie aus einem kopflastigen Physiker ein Herzensmagier wurde, der anderen beibringt, ihre Herzen zu ent-fesseln und wieder zu verbinden.

Grob skizziert

Mein Hintergrund

Meine Gemeinschaftserfahrung

Lust auf einen kleinen Spaziergang?

Dabei wirst du mein Menschen- und Weltbild besser kennenlernen - und vielleicht auch dich selbst.

Gleich kommt die ca. 20-minütige Aufnahme, darunter das Transcript.

🌈
Und ganz am Ende der Seite meine völlig irrelevante Superkraft ;-)

Sternenkinder - waren und sind wir es nicht alle?

Normalerweise soll ich jetzt hier etwas von meiner Heldenreise erzählen, aber es gibt zwei Lehrer: den Schmerz und die Freude. Und ich folge seit jeher der Freude.

Als kleines Kind verbrachte ich gerne Abende im Garten mit meinem Teleskop und schaute in den Nachthimmel, beobachtete Sterne und den Mond und die Planeten, ging auch immer wieder zur Sternwarte und genoss es in Bilderbüchern vom Sonnensystem zu blättern.
Und was ich heute noch habe, Ist dieser innere Antrieb, diese Freude an dem, was ich tue.

Und das ist etwas, womit alle Kinder geboren werden. Und was total wichtig ist, dass wir es unseren Kindern bewahren.

Verstehen, wie wichtig die Freude und das Spiel, die Neugier, der innere Antrieb sind - alle Kreativität kommt daher. Aller Mut kommt daher.
Und auch Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeit kommen von innen, von der Liebe, der Schwester der Freude.

Reiche Kinder, arme Erwachsene

Und diese zu erhalten, zu fördern und zu stärken, ist in meinen Augen die Hauptaufgabe, die wir als Eltern gegenüber den kleinen Menschen haben, die uns temporär anvertraut wurden, auch Kinder genannt.

Aber wir sollten sie nicht unterschätzen. Denn wenn es um die Freude geht und um die bedingungslose Liebe, dann sind sie unsere Lehrmeister.

Ich fand das bei meinen Kindern beeindruckend zu beobachten, wie sie jedes Lächeln erwidern und zurückstrahlen oder sogar die Initiative ergreifen. Ihnen ist es egal,

Es ist egal, das Herz strahlt dich an und unweigerlich strahlt dein Herz zurück.
Müssen wir das aufgeben, wenn wir erwachsen werden?

Wieso sollten wir?

Aber uns wurde das eingeredet. Wir wurden so erzogen, dass das zum Erwachsensein und zum Verantwortung übernehmen hinzugehört,
die Freude hintenanzustellen,
die Träume hintenanzustellen,
zu folgen, zu gehorchen, zu tun, was andere von uns erwarten,
uns anzupassen, nicht die Welt umzugestalten.

Und da ist eine große Gefahr darin.

Herzensbildung - nicht in diesem System

Bei mir kommt gerade das Zitat "die Banalität des Bösen" und das besagt letztlich, dass das Böse, zum Beispiel in der NS-Zeit, nicht darin bestand, dass Menschen besonders bösartig waren.

Das hat dazu geführt, dass ganz viele Menschen gestorben sind: dass das unsägliche Leid dieser Zeit überwiegend von Menschen kam, die einfach ihre Befehle ausgeführt haben, ohne nachzudenken oder genauer gesagt: nachzufühlen.

Sie waren getrimmt auf Gehorsam und hatten vergessen, auf ihr inneres Orientierungssystem zu lauschen und zu hören.
Aber mitbringen tun wir es alle. Angeboren ist es.
Und auch heute sehe ich im klassischen Bildungssystem den Fokus auf Funktionieren, Einfügen, Arbeiten, Konsumieren, Klappe halten. Ein braver Teil des Wirtschaftssystems werden.

Und das erhält natürlich dieses Wirtschafts- und Machtsystem. Aber wollen wir das? Wollen wir das für unsere Kinder? Oder wollen wir... haben wir ein Menschenbild, in dem der Mensch über dem Markt steht und sich den Markt anpasst, statt umgedreht?
In was für einer Welt möchtest du leben? In was für einer Wirtschaft möchtest du leben?

I have a dream: Miteinander

Ich bin mit 20 oder ein paar Jahre später über die Gemeinwohlökonomie gestolpert. Und sie hilft mir, Antworten darauf zu formulieren, was ich in dieser Hinsicht möchte: Ein wirtschaftliches Handeln, das zum Wohle aller beiträgt.

Nicht nur aller Menschen, sondern tatsächlich aller Wesen. Das sollte die Maxime sein, sonst hat das Wirtschaftssystem keinen Bestand, weil wir den Ast absägen, auf dem wir sitzen.

Und es sollte Menschen ermuntern, frei zu sein, ihrer Freude zu folgen.
Denn jeder Mensch hat eine Gabe und jede Gabe ist anders. Und wenn wir der Freude folgen, finden wir sie und werden selbst zum größten Geschenk, das wir für die Welt sein können.

Und dafür braucht es eine Wertschätzung unserer Unterschiedlichkeit. Das Willkommenheißen von dem, was heute Menschen oft zu Außenseitern macht. Menschen, die nicht reinpassen. Zu Rebellen. Da stecken überall wertvolle Gaben.

Und der letzte Aspekt von einem Wirtschaften, das sich richtig anfühlt, ist, dass da wo Geld fließt, es letztlich nach wie vor eine menschliche Beziehung ist. Und diese sollte von Herz zu Herz stattfinden, auf Vertrauen basieren, statt auf dem Recht des Stärkeren oder dem Recht des Anwalts, dem Recht des Kleingedruckten.

Ein vertrauenvolles Geben und Nehmen.

Das ist das, was ich am Schenken liebe. Es ist ein Geben von beiden Seiten und es braucht das Verbundensein auf Herzensebene und das Hineinspüren in mein eigenes Herz. Wo ist da die Dankbarkeit? Wie viel möchte ich geben?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es unglaublich befreiend ist, aus dem Knausrigen, dem Geizigen auszusteigen und mitfühlend zu werden, zu sehen "was braucht jemand?" und ihm das manchmal einfach großherzig zu schenken.

Es ist auch ganz automatisch eine Bereicherung für den, der gibt.

Sehen und gesehen werden.

In dem Moment, wo ich für jemand anderem sage "hey, deine Bedürfnisse sind wichtig, ich helfe dir", nehme ich auch mich selbst als Mensch ernst und sage "hey, meine Bedürfnisse sind wichtig und ich verdiene bedingungslose Liebe".

In dem Moment, wo ich etwas schenke, was jemand nicht verdient hat, unterschreibe ich mit meinen Taten: Wir sind Kinder des Lebens. Wir sind geliebt. Wir sind Liebe. Niemand muss sich Liebe verdienen. Auch ich nicht.

Lieb' dich und trau dich

Ich gebe zu, die Selbstliebe ist eine echte Herausforderung nach Jahrzehnten der Konditionierung. Mich selbst zu vernachlässigen, meine Bedürfnisse hintenanzustellen, meine Gefühle zu vernachlässigen...

Es ist wirklich schwierig zu sagen, ich nehme mir Zeit für mich, ich investiere in mich, ich tue mir etwas Gutes.
Ohne schlechtes Gewissen, ohne Angst, vor Verurteilung.
Und mit einem gesunden Selbstbewusstsein zu sagen:

"Nein, immer wieder bin auch ich wichtiger als alles andere und die Welt kann warten."

Was ich total liebe, ist, Menschen zu begleiten, wieder in die Freude und in die Liebe und die Dankbarkeit zu kommen und aus diesen heraus zu leben.
Und Verantwortung zu übernehmen für sich selbst, aber auch für ihre Kinder.

Ich glaube nämlich, dass die es dann deutlich leichter haben, wenn ihre Eltern wissen und verstehen, was sie wirklich brauchen. Auch auf Herzensebene, auf seelischer Ebene. Für ihre Entwicklung, um in ihre volle Kraft zu kommen: Den Mut zu behalten, sich zu trauen, sich zu ihrer vollen Größe aufzurichten.

So bin ich nun hier, für alle sichtbar, stehe zu dem, was mir am Herzen liegt.
Und begleite Menschen darin, feinfühliger zu werden.

Vom Kopf in's Herz

Vor 20 Jahren war es noch anders. Da erinnere ich mich an einen Klarinettenunterricht, bei dem ich von meinem Lehrer die Rückmeldung bekam: "Ja, die Töne sind alles richtig, aber es fehlt das Gefühl."
Ich hatte lange nicht die Werkzeuge, um mitzuteilen, wie es mir wirklich geht, wie ich mich fühle.

Nicht mal das Bewusstsein, um wirklich zu spüren, wie es mir geht.
Ich operierte unter dem Glaubenssatz, ob ich glücklich bin oder nicht, ist nicht wichtig, das war mir wirklich nicht wichtig. Nebensächlich.
Und das hat sich gewandelt, durch Heilungsprozesse - und den Prozess des Erwachens.

Verbunden zu sein bedarf es wenig

Und ich erinnere mich an ein Gemeinschaftenfestival, wo ich glücklich war, im großen Saal saß, und ich sah andere Menschen, die suchten, die verzehrten sich nach Gemeinschaft, nach Verbindung.
Und ich konnte es ihnen ansehen, wie sie da unbeholfen standen, gefangen in ihrem eigenen Verstand, in inneren Blockaden und Dramen, Echos aus der Vergangenheit, die ich zu dem Zeitpunkt schon ein gutes Stück aufgelöst hatte.
Und ich befand mich in einem Zustand, wo ich verbunden war, von Herz zu Herz, mit anderen Wesen, anderen Menschen.

Und ich konnte sehen, wenn jemand glücklich war oder unglücklich, in seiner Mitte war oder in seiner Maske, die ihm anerzogen wurde. Wenn er entspannt war oder verkrampft.
Es gab eine Gruppe von Wissenden. Man erkannte sie an dem Lächeln und dem Funkeln in den Augen. Sie brauchten sich nur ansehen und wussten:

"Okay, der andere ist da, der andere fühlt, ich fühle ihn, er fühlt mich, die Verbindung steht da. Und wir wissen beide, Menschen sind in ihrem Kern gut, und wir wissen, dass wir uns daran erinnern, und wir vertrauen einander, auf das Gute im Menschen."
"Und wir sehen auch andere, die sind irgendwie nicht ganz da, die sehen nicht mit dem Herzen, und sie sehen nicht das, was bereits da ist: Verbundenheit. Überall. Ein Meer, ein Ozean. Mehr Liebe und Verbundenheit als wir jemals in Worte fassen können."

Ja, so fand ich Gemeinschaft ohne sie zu suchen.
Doch, ich suchte sie, auf eine recht spezielle Art.

Die Mutter aller Beziehungen

Es gibt Menschen, die suchen die Beziehung mit anderen Menschen. Es gibt Menschen, die suchen die Beziehung mit sich selbst.
Und, wie schon erwähnt, ich suchte das Einfachste: das Göttliche.
Und fand auch den Draht zur spirituellen Welt.

Der Spiritus, der Atem Gottes, weht in jeder Seele. Psyche heißt Hauch.
Wenn ich mich mit dem Einen wieder verbinde, verbinde ich mich automatisch mit allem Lebendigen, mit allen Kindern des Lebens. So wie du und ich welche sind.

Also das ist die Abkürzung für Herzensbeziehungen: tiefer zu gehen,
d.h. in der Beziehung auf die Herzensebene
und für die, die möchten, aber das braucht es gar nicht, auf die seelische Ebene.
Aber die seelische Ebene ist ein Kapitel für sich, eine eigene Geschichte.

Zeit der Regeneration

Das offenherzige, das Funkeln in den Augen, mit dem Kinder geboren werden, das ist etwas, was wir uns behalten dürfen bis an unser Lebensende. Und wenn wir es verlernt haben, holen wir uns das als allererstes wieder.
Während manche sagen, das ist doch egoistisch, an dich zu denken, sage ich:

"Nein. Liebe und die Freude in dir freizulegen, strahlt auf alle Wesen aus, mit denen du jemals in Kontakt kommen wirst."
"Und anfangen, dich selbst zu lieben wieder,
deine eigene Freude wieder unter dem Teppich hervorzuholen der Routine,
daraus erwächst das schönste Geschenk, das du der Welt geben kannst,
nämlich du in deiner natürlichen, ganzheitlichen, also auch seelischen, beseelten, Schönheit."

Und ich freue mich, dich auf diesem Weg ein Stück zu begleiten und wachsen zu sehen.
Denn jedes Kind und jedes Kind des Lebens ist wunderschön und steckt voller Überraschungen .
Das ist unser göttliches Erbe, und mit dem Bewusstsein um dieses schaue ich auf alle Menschen, die zu mir kommen.

Auch auf die, die glauben, sie sind klein oder schwach oder nicht liebenswürdig.
Das ist nicht wahr.
Erinnere dich:
Du warst und bist von Anfang an liebenswürdig.
Und lebenslustig.

Alles, was danach kam, können wir transformieren.
Und alles, was tot ist, kann fruchtbarer Humus werden.
Für das, was danach kommen mag.

Die völlig irrelevante Superkraft

Mandarinen an einem Stück schälen. Ich wusste du würdest es interessant finden :-) Arbeit und Heilung dürfen auch Spaß machen

Lachen ist die beste Medizin, heisst es. Singen und Tanzen, am Besten gleichzeitig, finde ich sogar noch besser.

Und wenn ich dazu nicht in der Lage bin, ist es vielleicht Zeit, mich bei einer Heilung begleiten zu lassen. Mehr dazu (inklusive der ein oder anderen Anekdote aus meinem Leben) findest du hier.

Ansonsten, schau' dich um auf dem Blog und bei meinen Angeboten. Entdecke z.B. wie es ist bedingungslos angenommen zu sein bei der friedfertig fürsorglichen Familie - einem Online-Kurs für GFK und Kreiskultur. Dort wirst du wahrscheinlich Dinge lernen und Seiten an dir und anderen entdecken, die deine Beziehungen ein Leben lang bereichern werden.

Schreibe mir gerne eine Nachricht, wenn du den Impuls verspürst und Interesse hast mit mir etwas zu bewegen - ich freue mich immer über von Herzen kommende Kontakte.

Danke für's Lesen
Julius